Mittwoch, 27. März 2013

Das Projekt

www.feng-shui-mediterraneo.com

wünscht frohe Ostertage



Feng Shui konkret – ordnen

Voraussetzung für Ordnung ist Unterscheidung – wo nichts unterschieden ist, kann nichts geordnet werden.
"... Was nebeneinander, über- und untereinander ist, kann auch durcheinander kommen. Störungen in der Anordnung vermindern die Klarheit und Übersicht, sie leiten über zur Unruhe. Dass gestörte Ordnung als Unruhe empfunden wird, weist darauf hin, dass große Ordnung Ruhe bringt. (von Menschen gestaltete) Ordnung ist starr, was zugleich ihr Vor- und Nachteil ist ...“ (B. Klimt, Bildlehre)

Der strikteste Versuch menschlicher Ordnung sind militärische Strukturen. Sie sind Ergebnis der aus ihr resultierenden größtmöglichen Unruhe, der Zerstörung.

„Ordnungsversuche“ sind also jeweils unter Betrachtung ihres Gegenpoles zu entwickeln. Natur als Vorbild erscheint chaotisch, weil von unglaublicher Vielfalt und Komplexität, besonders aber, weil sie ihre Ordnung ständiger Evolution aussetzt, nicht starr bleibt.


Foto: Textilobjekt "dreimaldrei", Handgewebe (K. Prescher)

Feng Shui konkret – Leere

Raum in seiner reinsten Form ist das, was leer ist – Gegenpol zu dem, was voll ist, Fülle.

Physiologisch ist Raum nicht erklärbar, auf der Netzhaut des Auges wird alles flach abgebildet. Dennoch, physischer Raum ist das, was der Sehende mit dem Blick durchstreifen kann, bis dieser Blick von sichtbarem Widerstand gehalten wird.


Foto: Installation "frozen space" (Detlef Rapp)

Donnerstag, 21. März 2013

Dienstag, 19. März 2013

Sonntag, 17. März 2013


Modernes Nomadentum

"... Das traditionelle Nomadentum war innerhalb eines definierten Wandergebietes ständig im Fluss. Die Marginalexistenz der Nomaden ist keine echte, überkommene, sie besteht nur im Verhältnis zu anderen Kulturen, mit denen sie in Beziehung tritt und die imstande sein könnten, ihre, der Nomaden Lebensbedingungen zu zerstören... " (Michel Jean Bertrand)

Die Abkehr von der Bewegung, vom mobilen Heim wird von traditionellen Nomaden als Entwurzelung empfunden – zunächst scheinbar ein Paradoxon, ist doch das Verständnis von Verwurzelung nahezu unlösbar mit Immobilität verknüpft.

Während das traditionelle Nomadentum sich also zwangsweise einreiht in den Strom der Bewegungen in die Megastädte, entsteht dort bereits eine neue Form des Nomadentums.

Die Welt der physisch Sesshaften wird durchdrungen von medialen und virtuellen Einflüssen. Es beginnen Diffusionsprozesse, die zu Ablösungserscheinungen führen. Diskutiert werden erste Einflüsse dieser Prozesse (sprachliches Beispiel der Begriff „Freunde“) – diese Prozesse wirken jedoch auch auf unser Verständnis und Empfinden von Raum.

Die Epoche des virtuellen Nomadentums hat begonnen.  


Foto: Karawane (D. Rapp für www.genius-loci-fsm.com
)

Donnerstag, 14. März 2013


Feng Shui konkret – Ort und Veränderung

Der ländliche Raum steht für Bewahren, Entschleunigung und die geruhsame Veränderung. Naturerscheinungen bleiben prägend und dominant. Im ländlichen Raum können also die Eigenheiten eines Ortes gemäß den traditionellen Interpretationen des Feng Shui betrachtet werden.

Landschaft Mallorca (Foto: Florian Renner)

Der urbane Raum von heute steht in besonderem Maße für Veränderung und Geschwindigkeit. Gewichtige Eigenheiten dieses Urbanen, wie Dichte, Verkehr, Dimension von Gebäuden und ähnliches wollen also mit Bedacht auf die Interpretationen des Feng Shui übertragen werden – die Option „Veränderung“ als stadttypisches Merkmal ist dabei immer einzubeziehen.  


Mittwoch, 13. März 2013


Verschiebungen und Weltenbühne

Immer wieder erlebt die Menscheit eine Verschiebung der Kräfte auf der Weltbühne. Das 21. Jahrhundert markiert einen entsprechenden Wandel, das Ende der „Ich“-Gesellschaft. Das amerikanische „how are you“ fordert ein gut gelauntes „great“ – Synonym für Unverbindlichkeit und überhöhten, götzenartig gepriesenen Positivismus zugleich. In Auslegung des koreanischen Philosphen B.C. Han ist die Kombination von beidem Ursache für die Entwicklung hin zur Müdigkeitsgesellschaft, die sich ausdrückt in neuronalen Phänomenen wie Depression oder burnout – letzte Rettungsversuche, wie das „yes, WE can“ des Barak Obama scheitern soeben.
In westlichen Zivilisationen haben parallel zu derartigen Wendeepochen regelmäßig auch esoterische Bewegungen an Zulauf gewonnen. Aktuell bewegen sich diese jedoch weitgehend systemimmanent – „ich kümmere mich zunächst um mich selbst, das wird dann schon auf Andere strahlen“ – am Ende steht die Erschöpfung von sich selbst, ohne sich hin zum Anderen befreien zu können.

Diese unerlässliche Hinwendung zum Anderen beschreibt Han als Eros im emphatischen Sinne. Es gilt also, im privaten, wie im öffentlichen und in offenem Verlauf den Anderen wieder zu entdecken und darin auch Verbindlichkeit herzustellen. Als Konsequenz findet auf der Weltbühne ungesteuert, aber zwangsläufig, eine Verschiebung der Kräfte statt – hin zu Gesellschaften, die dem Narzissmus bislang weniger Raum gegeben haben.

China hat sich in seiner Geschichte immer als „Reich der Mitte“ (chung-kuo) verstanden. Es war dies ein Verständnis von Mitte ohne missionarische oder expansive Kräfte. Wenn diese existierten, so in regional begrenzter Form. Dies begründet sich wohl in seiner sowieso schon enormen Ausdehnung, insbesondere aber darin, dass im Selbstverständnis vor allem der geistige Mittelpunkt gemeint war. T’ein-hsia (chinesisches „Reich“ oder „Welt“ – in Abgrenzung zum Begriff „kuo“) war weniger ökonomisch-territorial gemeint denn als das „geistig geordnete Gebiet“.

Die Verschiebung der Kräfte in Richtung der „Wir“-Gesellschaften hat begonnen,  hin zum asiatischen Raum. Gleichzeitig vollziehen sich entgegengesetzte Verschiebungen - absehbar verfügt China nicht über ausreichend landwirtschaftliche Flächen für seine Bevölkerung – eine spannende Zeit.
Wer diesen auch in das Private wirkenden Bewegungen auf der Weltbühne offen begegnen möchte und zugleich mit dem Thema Raum befasst ist, findet im Wissen über Feng Shui eine Fülle von Anknüpfungspunkten.

Foto: corral de las comedias (erbaut 1628), Almagro, Spanien
(D.Rapp für www.genius-loci-fsm.com
)
Das Alltägliche schätzen

Erntezeit auf Mallorca: Pampelmusen, Cumquats und Orangen


Foto D. Rapp für www.feng-shui-mediterraneo.com

Dienstag, 12. März 2013


Geschwindigkeit

Die dem Menschen von der Natur zugeordnete physische Geschwindigkeit definiert sich über das Gehen oder Laufen. Mit der Nutzung von Reittieren oder der Erfindung des Rades hat sich der Mensch von dieser ihm von der Natur zugeordneten Geschwindigkeit gelöst.

Die Fähigkeit, sich derart zu lösen jedoch liegt wiederum in seiner Natur. Die menschliche, wie die Natur generell – vielschichtig also und somit Grundlage und zugleich Analogie zu chinesischer Denkweise.

Löst sich der Mensch in virtueller Geschwindigkeit von seiner und der ihn umgebenden Natur ? 


Foto: von Orense nach Vigo, Spanien 1938 (Ernesto Rapp Dreyer)
für www.genius-loci-fsm.com


Der erste Raum


„ ...Der Mensch als lichtempfindliches Wesen, das, umgeben von seinen Bildschirmen, der Videoregie und der Disziplin seiner Programme unterworfen ist, wird zum freiwilligen Opfer eines Fortschritts, der sein Privatleben amputiert, weil die elektro-optische Informationssucht es immer öfter aus der Reserve lockt ...“ (Paul Virilio)

Resultierend vollzieht sich ein fortschreitender Wandel vom privaten in den öffentlichen Modus, innehalten, wirken lassen und Besinnung, die Option der Abgeschlossenheit werden ersetzt durch permanenten Transport – ursprünglich ein Begriff für eine Beförderung von Dingen oder Lebewesen von a nach b, heute erweitert um die Beförderung von Daten als bearbeitete Information.

Hierin eingebettet beschreibt der Paradigmenwechsel für unseren „ersten Raum“ diesen Wandel besonders drastisch. Der Mutterleib ist unser erster und bleibt zugleich unser sicherster und bereits prägender Lebensraum. Mit einer zunehmenden Lässigkeit oder gar Akzeptanz gegenüber der Leihmutterschaft verkommt dieser zuvor fast heilige Ort zu einem ersten Transportmittel, ist nur mehr  Zwischenstation, per Vertrag buchbar – „territoriale Identität in situ“ wird nicht nur dem so Geborenen geraubt, sondern es wirkt auch als Prozess in soziokulturelles Verständnis von Raum und Privatheit. 

Abbildung: Objekt aus der Reihe Material und Raum, No BFHN_15, D. Rapp  
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Feng Shui konkret – Raum, Ort und Zeit

Feng Shui ist immer die Beschäftigung mit Raum. Egal ob Studie oder Beratung, das Verständnis von Raum muss immer Grundlage einer jeden Betrachtung sein.
Zumeist verknüpft ist Raum mit einem Ort. Der Sinologie M. Kubny zitiert die Schrift von Jiang Tingxi, der demnach den Ort beschreibt als bestehend aus – „Form“ und „Struktur/ Konstellation“, sowie „Kraft“. Diese drei Komponenten sind mit dem Faktor Zeit zu verknüpfen. Zeit ist hier im ursprünglichen Sinne gemeint.

Im beginnenden 21. Jahrhundert wird überdeutlich, dass Parameter wie Geschwindigkeit und Virtualität, also auch Durchlässigkeit in die Betrachtung von Raum einbezogen werden müssen.


Foto: Cordoba, Spanien (D.Rapp für www.feng-shui-mediterraneo.com)

Sonntag, 10. März 2013


Feng Shui konkret - Bilder und Prägungen

Seit alters her spielt die Kunst der Gartengestaltung in China eine hervorgehobene Rolle. Das ist bis heute so geblieben. In dem wichtigen Grundlagenwerk „the chinese garden“ von Meggie Keswick wird sowohl die Geschichte, wie auch die Bedeutung des chinesischen Gartens dargestellt – als kosmisches Diagramm, wie auch gewichtiger Schauplatz jedweder sozialen Begegnung oder Rückzugsort der Besinnung. Grundlage der Beschäftigung mit Feng Shui Gartengestaltung ist somit ausreichende Kenntnis dieser vielschichtigen Bedeutungen und ihrer Geschichte.

Es gilt, in dieser Beschäftigung jedoch auch, die Sinne frei zu schaufeln von suggestiven Überlagerungen. Immer schon und besonders in dieser medialen Zeit, haben Bilder unsere Sichtweisen, Vorstellungen und auch unser ästhetisches Empfinden mit geprägt. Dieses gilt natürlich um so mehr für unseren Blick auf fremde Kulturen, denen wir nicht regelmäßig physisch begegnen.

Aus diesen Bilderwelten entwickelt und verfestigt sich für den Gegenstand der Betrachtung oftmals ein „Image“. Ein derart entstandenes Bild kann dann zum Beispiel in der Gartengestaltung suggestiv das Verständnis asiatischer Harmonievorstellungen bestimmen. In westlicher Auslegung findet im Versuch der Anwendung daher aufgrund entsprechender Prägungen oftmals das runde oder auch das symmetrische in einer Ausschließlichkeit statt, die unangemessen ist. Das „Runde“ braucht das „Schroffe“ und beides zusammen kann nur im vorgefundenen und interpretierten lokalen Naturkontext wirken.

Überwinden wir die rasch wirkende mediale Verführung, so schaffen wir Raum für neue Bilder, Empfindungen und entdecken darin eine neue Vielfalt an Gestaltungsmöglichkeiten.

Japan, Garten mit geharktem Kies

China, Garten mit künstlichem Fels

Lanzarote, Naturlandschaft

Feng Shui konkret - konstruktives

In den allermeisten westlichen Veröffentlichungen über Feng Shui werden Balken, Stütze und Schräge als kritisch und problematisch dargestellt.

Aufgrund ihrer konstruktiven Kenntnisse und mit ihrem Wissen über chinesische Baugeschichte haben sich die Mitwirkenden der Akademie Feng Shui Mediterraneo gefragt, wie denn die Chinesen über die Jahrtausende gelebt und gut geschlafen haben. Ohne Stütze und Balken ging es nicht und sind doch gerade die offenen Holzbaukonstruktionen mit ihren unterschiedlichen Elementen prägend für viele Regionen. Bekräftigt wurde diese Frage im Angesicht der Vielzahl unterschiedlichster Positionierungen von Buddha Statuen in den erhaltenen Tempelanlagen.

Die Entstehungsgeschichte dieser Falschauslegung ist mittlerweile aufgeklärt. Balken und Stütze waren im chinesischen Feng Shui für belebte Räume niemals problematisch. Allerdings sind sie in ihrer Entwicklungsgeschichte als Konstruktionselemente eingebettet in übergeordnete Anschauungen und werden damit auch bewusst gesetztes Gestaltungselement.

Wer sich also hat irritieren lassen: wir dürfen zunächst einmal gut und regenerativ auch unter Deckenbalken schlafen.


Foto: R.Crocks, Jinghong

Samstag, 9. März 2013


Horchen in der Stille

„ ... was wir denken können, alle Pläne, alle Ziele, die wir ersinnen, sind Ergebnisse unserer Erfahrungen und der Kenntnis über das Vergangene. Dagegen die Möglichkeiten, die wir nicht denken können, weil wir sie noch nicht kennen, sind gespeist aus der Zukunft, vom Leben. Es gilt, auf das Klingen der Zukunft zu horchen und so die Möglichkeiten zu finden, die wir nicht denken können, von denen wir aber fühlen, dass sie da sind, obwohl sie noch nicht da sind. Wir sind diejenigen, die sie in Form bringen können. 
Dies ist unsere Aufgabe und Verantwortung. Den Ruf der Zukunft zu hören, ohne zu denken ist der kreatürliche Moment der Gegenwart. So entsteht aus dem Nichts neue, ungedachte Form. Dabei müssen wir nicht kämpfen, nur Stille erzeugen und Horchen auf die Eingebung aus der Zukunft. Der angstfreie, freigiebige, umherschweifende Geist ist gegenwärtig und kann die neue Form empfangen. Das ist auch das, was wir mit Freiheit meinen: angstfreies Horchen. In den Momenten, in denen wir ohne Angst horchen, spüren wir Freude. Wir lieben also den kreatürlichen Moment der Gegenwart, weil wir in ihm frei sind und Freude fühlen. Arbeit an der Form ist dieses Horchen in der Stille ...“
                                               aus „Arbeit an der Form“, Klaus Becker, Bildhauer


Foto: Lanzarote (D.Rapp für www.genius-loci-fsm.com
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Dienstag, 5. März 2013

In offenem Verlauf

"... das Unzugangbare oder das Unzugängliche heißt auf Altgriechisch adyton. Das Adyton bezeichnet den nach außen gänzlich abgeschlossenen Innenraum im altgriechischen Tempel, wo sich das Allerheiligste befindet Die Absonderung, die scharfe Zäsur zeichnet das Heilige aus. Die fensterlose Abschließung, die unzugängliche Tiefe oder Innerlichkeit ist dem fernöstlichen Denken jedoch fremd. Charakteristisch für den buddhistischen Tempel ist gerade die Durchlässigkeit oder die allseitige Offenheit. Manche Tempel bestehen fast nur aus Türen und Fenstern, die nichts abschließen. Es findet kein Adyton im chinesischen Denken statt. Nichts sondert sich, nichts schließt sich ab, nichts ist absolut ..."
                                                                                                  Byung Chul Han


Foto: Kircheneingang in Palma de Mallorca (D.Rapp für www.genius-loci-fsm.com
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Montag, 4. März 2013

Sprache und Prägungen

Unsere heutige Verwendung des Begriffes „Umwelt- und Naturschutz“ suggeriert uns, dass wir diese tatsächlich schützen könnten.

Wir bringen damit eine Überheblichkeit zum Ausdruck, die es in der Menschheitsgeschichte bis dahin nicht gegeben hat. Zuvor haben Menschen immer die Natur als überlegen anerkannt und selbstverständlich wird die sich ständig verändernde und sich entwickelnde Natur uns in jedem Fall überleben, wir sind lediglich ein Teil dieser Geschichte.

„Umwelt- und Naturschutz“ ist unbestritten sinnvoll, sollte jedoch richtig eingeordnet werden als der eigennützige Versuch, eine Welt zu erhalten in der wir überleben können.

Wenn wir darüber hinaus jedoch zurückkehren zu Respekt und einem Verständnis von Natur als immerwährende und uns überdauernde Kraft, so können wir uns einordnen, wieder verknüpfen und hieraus Energie schöpfen.

Beobachten wir in einem ruhigen Moment an den Küsten Mallorcas das unablässige Wirken des Meeres, so können wir von beidem ein wenig spüren – dem langen Atem der Natur in dem das Wasser den Küstenfelsen bearbeitet und zugleich diese gewaltige Energie die darin Ausdruck findet.


Foto: Cap Blanc, Mallorca (D.Rapp für www.genius-loci-fsm.com
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Feng Shui konkret - Aufräumen

... natürlich kann gelegentliches Aufräumen oder Entrümpeln – sei es in unserer Wohnung oder sei es in der Welt unserer Gedanken – hilfreich sein, unserem Leben eine neue Wendung, erfrischende Klarheit zu verleihen.
Im Gegensatz zu so mancher Publikation muss jedoch festgestellt werden, dass dieses nichts mit Feng Shui zu tun hat – es fehlt hier jedweder belegte Bezug (historischer Hinweis: ärmere Bevölkerungsschichten hatten in der Geschichte Chinas, wie überall, schlichtweg nichts zum Aufräumen, wohlhabende Schichten hatten Personal, welches selbstverständlich ständig aufräumte).

Wenn wir also entrümpeln, so haben wir Anlass, die „Neo Feng Shui Welt“ des Westens von diesen und vielen anderen schlichten Lösungsvorschlägen zu befreien. Geboren sind diese Theorien nicht in der historischen Auseinandersetzung mit einer spannenden Kultur, sondern sind entstanden aus marktstrategischen Überlegungen.


Das Projekt Feng Shui Mediterraneo bewegt sich daher außerhalb dieser Versuche diverser Hobbypsychologen und erlaubt sich den Diskurs. Befreien wir das Feng Shui von seinem verbrämten Image, so eröffnet sich ein neuer Blick auf „unseren Raum“ und wir können beginnen, Strategien für die Erfordernisse unserer Zeit entwickeln – Potenzialentfaltung in Anknüpfung an Geschichte

Foto: die Kraft des Wassers, sprudelnde Quellen Ses Fonts Ufanes, Mallorca
(D.Rapp für www.feng-shui-mediterraneo.com)